Der Hochschwab - „Von der Höll zu Himmelsleiter“

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

223438491[106975].jpg

Vom Präbichl im Westen bis zum Seebergsattel im Osten reicht das gewaltige Massiv des Hochschwabs. „Das Steirische Gebirg“ wird es im Volksmund genannt. Das Filmteam Waltraud Paschinger und Franz Posch war dem Berg und seinen Menschen auf der Spur und hat die schönsten Momente mit der Kamera festgehalten. ORF 2 wiederholt die Dokumentation im Rahmen der Sendereihe „Unterwegs in Österreich“: am Samstag, 18. August 2012, um 15.40 Uhr. 

Schroff und steil ragen die grauen Kalkwände der vielen Gipfel empor. Dazwischen erstrecken sich weitläufige Hochplateaus und sanfte Rücken auf denen Vieh weidet. Dieser optische Kontrast macht die Schönheit des Bergmassivs aus. Und so kontrastreich wie die Landschaft sind auch die Menschen am Hochschwab. 

Die Dokumentation „Der Hochschwab – Von der Höll zur Himmelsleiter“ widmet sich den Naturschönheiten und Naturgewalten des steirischen Hochschwabs und erzählt von den Menschen, die mit ihm leben. Im Mittelpunkt steht die Sennerin Hilde von der Hörndlalm. Seit mehr als 40 Jahren verbringt sie jeden Sommer ohne Strom und Fließwasser auf der Alm im westlichen Teil des Hochschwabmassivs. Sie weiß um die Gefahren alpiner Regionen, kennt aber auch ihre faszinierende Vielfalt und Einzigartigkeit. „Man darf am Berg nichts herausfordern“ erzählt sie, stellt aber fast im gleichen Atemzug fest, dass der Berg die Menschen zufrieden und glücklich macht.

Regisseurin Waltraud Paschinger und Franz Posch (Kamera & Produzent) zeigen diese Besonderheiten des Naturjuwels: Sie erzählen vom Reiz, den der Hochschwab für Alpinisten auslöst, zeigen die Herausforderungen für Hüttenwirte, begleiten die Bergrettung im nächtlichen Einsatz und pirschen in Europas größtem zusammenhängenden Gämsenrevier.

Die Dreharbeiten im alpinen Gelände haben dem Filmteam einiges abverlangt. Seilbahnen und asphaltierte Straßen fehlen, der Hochschwab muss bestiegen oder abenteuerlich befahren werden. Aber gerade deshalb ist er ein besonderer Berg – ein außergewöhnliches Revier für Gämsen, Erlebnis für Bergliebhaber und Wasserlieferant für die Stadt Wien.

Quelle: ORF
Foto: ORF/Ursula Merzeder

15.08.2012